streamworks Release 2022
Das neue Release
Seit dem 22.09.2022 steht das neue streamworks-Release 2022 zum Download im Kundenportal bereit. Bereits seit Ende April 2022 läuft das Release produktiv und fehlerfrei in den Rechenzentren der Arvato Systems. Die interessantesten Neuheiten finden Sie hier im Überblick.
Die vollständige Dokumentation aller Erweiterungen des Releases steht im Kundenportal zur Verfügung.
Job-Loop
Mit Hilfe der neuen Loop-Funktion können Sie Streamworks-Jobs mehrfach in kurzen Zeitabständen ausführen lassen. Mit verschiedenen Parametern können Sie die Eigenschaften der Loop-Ausführung bestimmen oder Bedingungen festlegen, unter denen Streamworks die Loop-Ausführung beenden soll. Die neue Option finden Sie im Eigenschaftsfenster eines Streamworks-Jobs. Die Funktion ist nur für normale Jobs verfügbar, kann aber auch für dynamische Jobs eingerichtet werden. Sie steht außerdem nur für Unix- und Windows-Agenten ab Version 4.1 zur Verfügung.
Definierbar sind:
- Wartezeit zwischen Loop-Ausführungen
- Maximale Dauer einer Loop-Ausführung
- Gültige Loop-Ausführungs-Return-Codes
- Loop-Endebedingungen
Ende Zeit
Loop Ausführungsdauer
Anzahl Loop-Ausführungen
Stream-Abbruch bei Job-Abbruch
Stream-Läufe können ab jetzt durch einen Abbruch beendet werden. Diese Funktion kann für Streams im Stream-Design festgelegt werden. Streams, für die diese Option nicht ausgewählt wurde, verhalten sich weiter wie bisher.
In der Plandaten-Umgebung kommt zu dem bekannten Stream-Endstatus abgeschlossen ein neuer Endstatus abgebrochen hinzu. Dieser wird gesetzt, sobald ein Job des Streams abbricht. Der abgebrochene Job erhält den Status abgebrochen und alle Jobs danach den Status ausgelassen. Der Stream läuft so zu Ende, erhält ebenfalls den Status abgebrochen und gilt als beendet. Damit kann der nächste Stream-Lauf starten.
Zertifikatsverwaltung und Agenten-Zertifikate
Die Signatur aller Zertifikate wird mit diesem Release von SHA1 auf SHA384 geändert. Die Schlüssellänge bereits bestehender Master- und Intermediate-Zertifikate bleibt gleich, neue Intermediate-CAs erhalten einen RSA-3072-Bit-Schlüssel. Die Endpunktzertifikate für Processing Server und Agenten erhalten ebenfalls einen RSA-3072-Bit-Schlüssel. Die Namen der Agenten-Endpunkte enthalten den Namen des Agenten als OID-Pseudonym.
Alle neuen Endpunkt-Zertifikate sind beim Streamworks-Support zu beziehen und können im Stammdatenbereich verwaltet werden.
Externe Abhängigkeiten: Gültigkeitsdauer
Bei externen Abhängigkeiten kann nun eine Gültigkeitsdauer festgelegt werden. Bei Überschreiten dieser Dauer gilt die Abhängigkeit als erfüllt und eventuelle Folge-Jobs oder Folge-Streame können starten.
In diesem Zug wurde die Gestaltung des Eigenschaftenfensters für die externen Abhängigkeiten überarbeitet.
Löschung referenzierter Agenten
Agenten können nun gelöscht werden, obwohl sie von anderen Objekten, z.B. Streams aus der Runtime referenziert werden.
Die gelöschten Agenten werden dann wie folgt mit einem Kreuzchen hinter dem Namen dargestellt:
Eine Löschung ist weiterhin nicht möglich, wenn der Agent von folgenden Objekten referenziert wird:
- Cur- & New-Version eines Streams
- Agentenpool
- Notification Mapping
- Sichtbarkeit von Login-Objekten
Hier muss zuvor die Replace-Funktion genutzt werden, um den zu löschenden Agenten durch einen anderen zu ersetzen.
Neue Webanwendung
Ab Release 2022 ersetzt eine neue Webanwendung die bestehenden Mobile Apps.
Die Webanwendung stellt denselben Funktionsumfang wie die Mobile Apps bereit, sodass folgende Views zur Verfügung stehen:
- Status View
- Incident View für Job Incidents
- Incident View für System Incidents
Die Webanwendung ist eine sogenannte Progresse Web App, sodass sie aus dem Browser heraus als lokale App installiert und anschließend wie eine solche genutzt werden kann.
Erweiterung der Service Management API um weitere CLI-Funktionen
Es wurden insgesamt 11 neue Funktionen wurden in der Service Management API ergänzt. Eine Übersicht der Funktionen finden in der Dokumentation des Releases 2022 im Kundenportal.