Industrial Cyber Security: stabil & sicher
So stärken Sie Ihre OT-Security
Die Digitalisierung verändert die Fertigungsindustrie grundlegend: Vernetzte Maschinen, IoT-Sensoren und automatisierte Produktionsprozesse steigern Effizienz – schaffen aber auch neue Angriffsflächen. Cyberangriffe auf Produktionsanlagen können ganze Lieferketten lahmlegen. OT-Security (Operational Technology Security) ist daher heute ein unverzichtbarer Bestandteil jeder modernen Fertigung. Sie schützt nicht nur Systeme und Daten, sondern ist auch ein wichtiger Bestandteil für die Produktionssicherheit und Wettbewerbsstärke.
Warum OT-Security in der Fertigung entscheidend ist
Im Gegensatz zur klassischen IT steht in der Produktion die Verfügbarkeit im Mittelpunkt. Ein Cyberangriff kann nicht nur Daten gefährden, sondern den Betrieb beeinträchtigen – mit enormen wirtschaftlichen Folgen. Zugleich sind viele Anlagen auf Langlebigkeit ausgelegt und nicht dafür konzipiert, aktuelle Sicherheitsstandards zu erfüllen.
Die größten Herausforderungen für Produktionsunternehmen sind:
- Altsysteme (Legacy-OT): Jahrzehnte alte Steuerungen lassen sich oft nicht patchen oder nur schwer absichern.
- Vernetzte Produktionsumgebungen: IT und OT verschmelzen zunehmend, wodurch Schadsoftware leichter von der Büro-IT in die Fertigung wandern kann.
- Fernwartungszugänge: Externe Dienstleister greifen häufig direkt auf Maschinen zu – oft mit unzureichend gesicherten Accounts.
- Regulatorische Anforderungen: Vorgaben wie die NIS2-Richtlinie, KRITIS oder IEC 62443 (eine internationale Normenreihe, die die IT-Sicherheit für industrielle Automatisierungs- und Steuerungssysteme definiert) verlangen umfassende Sicherheitsmaßnahmen, die auch die OT einbeziehen.
Für die Fertigungsindustrie ergeben sich damit konkrete Herausforderungen: Produktionsanlagen, Fernwartungszugänge, IoT-Sensoren oder vernetzte Logistiksysteme müssen so abgesichert werden, dass sie nicht zur Schwachstelle werden.
Wie Unternehmen profitieren können
Ein strukturierter Ansatz für die OT-Security bietet Fertigungsunternehmen mehrere Vorteile:
- Erhöhte Betriebssicherheit: Durch Segmentierung und Überwachung lassen sich Ausfälle vermeiden.
- Frühzeitige Erkennung von Angriffen: Sicherheitsvorfälle können schneller erkannt und begrenzt werden.
- Erfüllung regulatorischer Vorgaben: Anforderungen aus NIS2, KRITIS oder IEC 62443 werden gezielt adressiert.
- Transparenz über Systeme und Risiken: Eine bessere Übersicht über alle OT-Komponenten schafft die Grundlage für fundierte Entscheidungen.
- Langfristige Resilienz: Die kontinuierliche Verbesserung stärkt die Widerstandsfähigkeit der Produktionsumgebung.
Ihre nächsten Schritte
- Lassen Sie eine Initialanalyse Ihrer OT-Infrastruktur durchführen. Welche Systeme laufen, wie sind sie vernetzt, welche Zugänge bestehen?
- Entwickeln Sie ein Sicherheitskonzept, das zu Ihrer Fertigung passt – mit Fokus auf Segmentierung, Zugriff, Monitoring.
- Implementieren Sie schrittweise – ohne Ihre Produktion zu gefährden: z. B. passive Sensoren, Monitoring-Lösungen, Schutz von Fernwartungs-Zugängen.
- Etablieren Sie ein 24/7-Monitoring mit einem SOC und definieren Sie klare Prozesse für Schwachstellenmanagement und Incident Response.
- Setzen Sie auf kontinuierliche Verbesserung – analysieren Sie regelmäßig Ihre Bedrohungslandschaft und passen Sie Ihre Maßnahmen an.
Mit der richtigen OT-Security-Strategie schützen Sie Ihre Fertigungsanlagen nicht nur vor Cyberangriffen und sorgen für eine Produktionssicherheit, sondern sichern langfristig Ihre Produktionsfähigkeit, Ihre Wettbewerbsfähigkeit und Ihr Unternehmensimage. Unsere Expertinnen und Experten entwickeln gemeinsam mit Ihnen die passende Strategie mit dem bestmöglichen Schutz.
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