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Cloud Security

Sicherheit in der Cloud gewährleisten

Wie Sie die Sicherheit Ihrer digitalen Assets gewährleisten
26.10.2023
Cloud
Security

Bei der heutigen rasanten Digitalisierung ist die Sicherheit sensibler Daten von größter Bedeutung. Unternehmen und Privatpersonen weltweit verlagern ihre Daten zunehmend in die Cloud, um Flexibilität und Skalierbarkeit zu gewährleisten. Cloud-Sicherheit ist ein zentraler Aspekt, der bei der Nutzung von Cloud-Diensten berücksichtigt werden muss. Cloud Computing hat die Art und Weise, wie moderne Unternehmen arbeiten, revolutioniert. Es bietet unvergleichliche Flexibilität, Skalierbarkeit und Kosteneinsparungen und ermöglicht es Unternehmen, schnell zu wachsen und ihren Betrieb zu erweitern. Dennoch bestehen Bedenken Cloud Computing aufgrund von Sicherheitsrisiken zu nutzen. In diesem umfassenden Leitfaden werden wir die Grundlagen der Cloud-Sicherheit erläutern und Ihnen wertvolle Einblicke bieten, wie Sie maximale Datensicherheit in der Cloud erreichen können. 

1. Cloud Security Definition

Bevor wir uns mit dem Thema Cloud-Sicherheit beschäftigen, ist es wichtig zu verstehen, was wir mit diesem Begriff meinen. Cloud Security ist ein Fachgebiet der Cyber-Sicherheit, das sich mit der Absicherung von Cloud-Computing-Systemen befasst. Es zielt darauf ab, Daten über online-basierte Infrastrukturen, Anwendungen und Plattformen hinweg privat und sicher zu halten. Die Sicherung dieser Systeme erfordert die Zusammenarbeit zwischen Cloud-Anbietern und ihren Kunden, unabhängig davon, ob es sich um Einzelpersonen, kleine und mittelständische Unternehmen oder Großunternehmen handelt. 

Cloud-Provider hosten Dienste auf ihren Servern über ständig aktive Internetverbindungen. Da ihr Geschäft auf dem Vertrauen der Kunden beruht, werden Cloud-Sicherheitsmethoden eingesetzt, um die Kundendaten privat und sicher aufzubewahren. Allerdings liegt auch ein Teil der Cloud-Sicherheit in der Verantwortung des Kunden. Ein umfassendes Verständnis beider Aspekte ist entscheidend für eine solide Cloud-Sicherheitslösung. 

Cloud Security umfasst im Wesentlichen die folgenden Kategorien: 

  •  Die Datensicherheit bezieht sich auf den Schutz von Daten vor unbefugtem Zugriff, Verlust oder Beschädigung. Dies umfasst Maßnahmen wie Verschlüsselung, Zugriffskontrollen, Authentifizierung und Autorisierung, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer auf die Daten zugreifen können. 

  •  IAM befasst sich mit der Verwaltung von Benutzeridentitäten, Zugriffsrechten und -berechtigungen. Es umfasst die Erstellung und Verwaltung von Benutzerkonten, das Festlegen von Zugriffsrechten auf Ressourcen und die Durchführung von Authentifizierungs- und Autorisierungsverfahren. 

  • Das Bedrohungsmanagement umfasst Maßnahmen zur Prävention, Erkennung und Eindämmung von Bedrohungen in der Cloud. Dazu gehören Firewall-Konfigurationen, Intrusion Detection Systems (IDS), Intrusion Prevention Systems (IPS) und andere Sicherheitsmaßnahmen, um Angriffe zu erkennen und abzuwehren. 

  •  Disaster Recovery (DR) und Business Continuity (BC) sind wichtige Aspekte der Cloud-Sicherheit. Sie beinhalten die Erstellung von Backup- und Wiederherstellungsstrategien, um Datenverluste zu minimieren und den Geschäftsbetrieb im Falle eines Ausfalls oder einer Störung aufrechtzuerhalten. 

  •  Bei der Nutzung von Cloud-Diensten müssen Unternehmen sicherstellen, dass sie die geltenden gesetzlichen Bestimmungen und Compliance-Anforderungen einhalten. Dies kann branchenspezifische Vorschriften wie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Europa oder den Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) in den USA umfassen. 

  • Weiterhin ist es wesentlich bei der Absicherung des Unternehmens, die Angriffsfläche zu verstehen, die potenziellen Angreifern geboten wird, und diese möglichst klein zu halten. Effektives Schwachstellenmanagement, sichere Konfiguration und sicheres Design sind dazu essenziell. 

Um maximale Sicherheit in der Cloud zu erreichen, sollten Unternehmen eine umfassende Sicherheitsstrategie entwickeln, die technische, organisatorische und rechtliche Aspekte berücksichtigt. Es ist wichtig, eine vertrauenswürdige Cloud-Plattform oder einen vertrauenswürdigen Cloud-Anbieter auszuwählen, der strenge Sicherheitsmaßnahmen implementiert. Darüber hinaus sollten regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen und Updates durchgeführt werden, um auf neue Bedrohungen und Schwachstellen zu reagieren. Doch auch wenn alle diese Aspekte erfüllt sind, sollten Unternehmen der Zero Trust Strategie folgen. 

Klappmodul Zero Trust:  

Zero Trust: Zero Trust steht für eine Sicherheitsstrategie, die davon ausgeht, dass keine Ressource in der Cloud als vertrauenswürdig angesehen werden sollte, unabhängig von ihrer Position innerhalb oder außerhalb des Netzwerks. Zero Trust basiert auf der Grundannahme, dass Identität und Berechtigung streng überprüft werden sollten, bevor auf Ressourcen zugegriffen werden kann. Dieser Ansatz minimiert das Risiko von Insider-Bedrohungen und unautorisierten Zugriffen auf Cloud-Ressourcen. 

2. Was ist Cloud Security?

Fakten rund um Cloud Security – auf den Punkt gebracht

Der Begriff Cloud Security bezieht sich auf alle Technologien, Protokolle und bewährten Verfahren, die dazu dienen, Cloud-Computing-Umgebungen, Cloud-Anwendungen und in der Cloud gespeicherte Daten zu schützen. Um Cloud-Dienste abzusichern, ist es zunächst wichtig zu verstehen, was genau geschützt werden muss und welche Aspekte des Systems verwaltet werden müssen. 

In der Regel liegt die Verantwortung für die Absicherung von Sicherheitslücken in der Backend-Entwicklung weitgehend bei den Cloud-Service-Anbietern. Kunden sollten daher neben der Auswahl eines sicherheitsbewussten Anbieters vor allem auf die richtige Konfiguration des Dienstes und sichere Nutzungsgewohnheiten achten. Darüber hinaus sollten Kunden sicherstellen, dass Endbenutzer-Hardware und Netzwerke ordnungsgemäß geschützt sind. 

Der umfassende Umfang der Cloud Security zielt darauf ab, unabhängig von den Aufgaben folgende Komponenten zu schützen: 

  • Physische Netzwerke wie Router, Stromversorgung, Verkabelung und Klimatisierung. 
  • Datenspeicherung, einschließlich Festplatten und anderen Speichermedien. 
  • Datenserver, also die Hardware und Software für das Kernnetzwerk-Computing. 
  • Computer-Virtualisierungs-Frameworks, also die Software für virtuelle Maschinen, Host-Rechner und Gast-Rechner. 
  • Betriebssysteme (OS), die die grundlegenden Funktionen eines Computers unterstützen. 
  • Middleware, die die Verwaltung der API (Application Programming Interface) übernimmt. 
  • Laufzeitumgebungen, die die Ausführung und Aufrechterhaltung von Programmen ermöglichen. 
  • Daten, also alle gespeicherten, geänderten und abgerufenen Informationen. 
  • Anwendungen, einschließlich traditioneller Softwaredienste wie E-Mail, Steuersoftware und Produktivitätssuiten. 
  • Endbenutzer-Hardware wie Computer, mobile Geräte und IoT-Geräte (Internet der Dinge). 


Beim Cloud Computing sind die Eigentumsverhältnisse der Komponenten unterschiedlich, was die Verantwortung für die Kundensicherheit unklar macht. Die Sicherung der Cloud hängt davon ab, wer die Autorität über die Komponenten hat. Es gibt drei Haupttypen von Cloud-Services: 

  1. Software-as-a-Service (SaaS): Kunden nutzen gehostete Anwendungen, während der Anbieter die Verwaltung übernimmt. Beispiele: Google Drive, Slack, Salesforce, Microsoft 365. 
  2. Platform-as-a-Service (PaaS): Kunden entwickeln eigene Anwendungen auf einer Plattform des Anbieters. Der Anbieter verwaltet Laufzeit, Middleware und Betriebssystem. Beispiele: Google App Engine, Windows Azure. 
  3. Infrastructure-as-a-Service (IaaS): Kunden erhalten Hardware und Fernkonnektivitätssysteme, um ihre Datenverarbeitung in der Cloud zu hosten. Der Anbieter verwaltet zentrale Dienste, während Kunden die Sicherung übernehmen. Beispiele: Microsoft Azure, Google Compute Engine, Amazon Web Services.
     

Daneben gibt es noch verschiedene Cloud-Umgebungen: 

  • Öffentliche Cloud: Mehrere Kunden nutzen Dienste eines Anbieters über das Internet. 
  • Private Cloud (Drittanbieter): Kunden nutzen eine exklusive Cloud-Umgebung eines externen Anbieters. 
  • Private firmeninterne Cloud: Kunden betreiben eine eigene Cloud in ihrem Rechenzentrum. 
  • Multi-Cloud: Nutzung von Diensten verschiedener Anbieter. 
  • Hybride Cloud: Kombination aus privater Cloud und öffentlicher Cloud. 

 

Die Sicherheit in der Cloud variiert je nach Umgebung und betrifft sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen.  

3. Warum ist Cloud Security wichtig?


Cloud Security ist von entscheidender Bedeutung, da Unternehmen und Organisationen sensible Daten und geschäftskritische Anwendungen in der Cloud speichern und verarbeiten. Ein Verstoß gegen die Sicherheit der Cloud kann schwerwiegende Folgen haben, darunter Datenverlust, Rufschädigung, finanzielle Verluste und rechtliche Konsequenzen. Durch die Implementierung angemessener Cloud-Sicherheitsmaßnahmen können Unternehmen das Risiko von Sicherheitsvorfällen minimieren und das Vertrauen ihrer Kunden aufrechterhalten. 

4. Die Vorteile der Cloud Computing-Sicherheit

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Trotz der Bedenken, die einige CEOs in Bezug auf die Cloud-Sicherheit haben, bietet die Einführung von Cloud-Computing-Technologien viele Vorteile. Betrachtet man die Services der Cloud Anbieter als Bausteine, ist die Stabilität des finalen Modells maßgeblich durch die architektonischen Entscheidungen der erbauenden Person abhängig. Einzelne Bausteine in sich sind vom Anbieter in der Regel zertifiziert und stabil. Die Sicherheit einer gebauten Brücke ist jedoch nicht nur von der Stabilität eines Stahlträgers abhängig, sondern vom Zusammenspie der Bausteine. Die geteilte Verantwortung für Bausteine und deren Anwendung bringt das Potential mit sich, dass sich Fachbereiche spezialisieren können. Klare Trennung der Verantwortlichkeiten erhöhen so die Sicherheit. Diese Vorteile gegenüber klassischer IT werden ergeben sich aus folgenden Punkten: 

  • Bei richtiger Implementierung kann Cloud Computing ein höheres Maß an Sicherheit bieten als herkömmliche Lösungen vor Ort. Cloud-Anbieter investieren viel in die Sicherheit von ihnen verantworteter IT-Infrastruktur und sorgen dafür, dass ihre Systeme ständig aktualisiert werden und vor neuen Bedrohungen geschützt sind. 

  •  Cloud Computing kann auch erhebliche Kosteneinsparungen gegenüber herkömmlichen Lösungen vor Ort bieten. Cloud-Anbieter können Größenvorteile bieten, die für kleine oder mittlere Unternehmen allein nur schwer zu erreichen sind. So können auch Konzepte der ML basierten Anomaliedetektion auch für kleine Umgebungen genutzt werden, ohne sich in Unkosten zu stützen. 

  • Durch die Vielzahl von Security Services ist es möglich auf komplexe und Umfangreiche Sicherheitsfeatures zuzugreifen, ohne dafür Hardware oder zusätzliche Lizenzgebunde Software zu beziehen und zu betreiben. 

  • Teile und Hersche ist hier das Stichwort. Die geteilte Verantwortung zwischen Cloud Kunde und Cloud Anbieter kann bereits das Infrastruktur Management vollkommen vom Cloud Kunden trennen. Mit Dienstleistern kann dies noch so weit ergänzt werden, dass sich der Kunde vollkommen auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann. 

  •  Cloud-Anbieter müssen eine Vielzahl von Datenschutzbestimmungen einhalten, um die Sicherheit der Unternehmensdaten zu gewährleisten. So stehen umfangreiche Zertifikate und Testate zur Verfügung, um die Sicherheit der Rechenzentren und deren Management zu belegen. 

Egal für welche Art von Workload man sich der der Cloud entscheidet, das Modell muss von jemandem aufgebaut werden. Dies ist ein Schritt, der einem vom Cloud Anbieter nicht abgenommen wird, hier endet die Verantwortung des Cloud Anbieter. Unabhängig, ob die Umgebung von der eigenen Cloud-IT, einem Dienstleister oder Freelancern aufgebaut wird sollten die Möglichkeiten der Security Services der Cloud Anbieter passend ausgeschöpft werden. 

5. Implementierung von Cloud Security

Der Einsatz von Cloud-Computing-Technologien bietet zwar viele Vorteile, doch ist es wichtig, sie richtig zu implementieren, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Im Folgenden finden Sie einige Best Practices für die Implementierung von Cloud Computing-Sicherheit: 

  • Wählen Sie den richtigen Cloud-Service-Anbieter: Nicht alle Cloud-Service-Anbieter sind in puncto Sicherheit gleich. Es ist wichtig, sich für einen Anbieter zu entscheiden, der in Bezug auf Sicherheit und Einhaltung von Vorschriften eine gute Bilanz vorweisen kann. Suchen Sie nach Anbietern, die regelmäßige Sicherheitsprüfungen anbieten, transparente Sicherheitsrichtlinien haben und branchenspezifische Sicherheitszertifizierungen erhalten haben. 
  • Daten verschlüsseln: Die Verschlüsselung von Daten ist eine der wirksamsten Methoden, um Missbrauch von Daten vorzubeugen. Ein ausgereiften und an dem Schutzbedürfnis der Daten angepasste Verschlüsselungskonzept ist nicht nur wichtig für die technologische Sicherheit einer Umgebung, sondern auch ausschlaggebend für das subjektive Vertrauen in die Sicherheit einer Umgebung. Stellen Sie sicher, dass alle in der Cloud gespeicherten Daten verschlüsselt sind, sowohl bei der Übertragung als auch im Ruhezustand. Von wem die Keys für die Verschlüsselung bereitgestellt werden, hängt von dem Schutzbedürfnis, der subjektiven Wahrnehmung und den technischen Möglichkeiten des Anwendungsfalls ab. 
  • Starke Zugangskontrollen implementieren: Zugriffskontrollen sind für den Schutz von Cloud Computing-Umgebungen unerlässlich. Stellen Sie sicher, dass nur autorisierte Benutzer Zugriff auf Daten und Anwendungen haben und dass der Zugriff auf einer Need-to-know-Basis gewährt wird. MFA (Multi-Faktor-Authentifizierung) sollte dabei den Standard darstellen und durch Zero Trust Ansätze unterstützt werden. Da Mobile Work und heterogene, vernetzte Infrastrukturen heutzutage die Realität darstellen, wird die Identität zum Perimeter des Unternehmens und löst konzeptionell den Netzwerkperimeter ab. 
  • Überwachen und Prüfen: Es ist wichtig, Cloud-Umgebungen auf verdächtige Aktivitäten zu überwachen und Zugriffsprotokolle regelmäßig zu prüfen. So können Sie Sicherheitsbedrohungen schnell erkennen und auf sie reagieren. Modernes Monitoring und Anomalie Erkennungen von Datenflüssen und User Verhalten innerhalb der Cloud Umgebung machen es möglich korrumpierte User Accounts zu erkennen und unschädlich zu machen. Security Spezialisten empfehlen seit Jahren den sogenannten „Assume Breach“ Ansatz. Es ist  immer davon auszugehen, dass Angreifer es schaffen, die Schutzmechanismen zu überwinden. Um für diesen Fall gerüstet zu sein, ist es wichtig, den Angreifer im Verlauf möglichst schnell zu identifizieren und den Angriff einzudämmen und abzuwehren. Cloud- Hyperscaler bieten out-of-the-box Funktionen für effektive Angreiferkennung, die allerdings aktiviert und konfiguriert werden müssen – meistens kostenpflichtig. 
  • Mitarbeiter schulen: Die Mitarbeiter sind oft das schwächste Glied, wenn es um Cloud-Sicherheit geht. Stellen Sie sicher, dass Mitarbeitende mit änderungsrechten für die Cloud Infrastruktur geschult sind und mit den Best Practices der CAFs (Cloud Adoption Framework) der Cloudanbieter vertraut sind. 
  • Automation: Ein hohes Maß an Automation bringe viele effiziente Vorteile mit sich. Jedoch kann ein ausschließlich auf Automation basierende Verteidigung auch eben so leicht ausgetrickst werden. Stellen Sie darum eine hohe Basislinie an auto-remediation Logiken her, die durch menschliche Eventauswertung ergänzt wird. 
  • Sichere Templates mittels Infrastructure as Code (IaC) verwenden: IaC ist eine Methode zur Bereitstellung von Cloud-Infrastrukturen mithilfe von Code und automatisierten Skripten. Dies ermöglicht eine konsistente und wiederholbare Bereitstellung von Ressourcen in der Cloud. Die Sicherheit in IaC kann durch die Integration von Sicherheitsrichtlinien und -prüfungen in den Bereitstellungsprozess verbessert werden. 
  • Effektiv Sicherheitslücken identifizieren 

    Cloud Security Posture Management (CSPM) steht für Praktiken und Technologien, die verwendet werden, um die Sicherheitslage einer Cloud-Umgebung zu bewerten und zu überwachen. CSPM ziel darauf ab, Sicherheitslücken und Risiken in der Cloud-Infrastruktur zu identifizieren und zu beheben. Es umfasst verschiedene Aspekte der Cloud-Sicherheit, einschließlich der Überprüfung der Konfigurationseinstellungen, der Identifizierung von Schwachstellen, der Überwachung von Bedrohungen und der Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien. Durch die kontinuierliche Überwachung und Bewertung des Sicherheitsstatus einer Cloud-Umgebung können potenzielle Sicherheitsrisiken frühzeitig erkannt und behoben werden. Damit ist CSPM eine effiziente Methode, um die Angriffsfläche minimal zu halten. 

    CSPM-Tools bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihre Cloud-Umgebungen kontinuierlich zu überwachen und zu analysieren, um sicherzustellen, dass die Sicherheitsrichtlinien eingehalten werden und keine Sicherheitslücken vorhanden sind. Diese Tools können automatische Benachrichtigungen und Warnungen senden, wenn Sicherheitsverletzungen oder Verstöße gegen die Konfigurationseinstellungen erkannt werden. 

    Durch die Implementierung von CSPM können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Cloud-Infrastrukturen sicher und geschützt sind. Es ermöglicht eine proaktive Sicherheitsstrategie, um potenzielle Sicherheitsrisiken zu minimieren und die Einhaltung von Sicherheitsstandards zu gewährleisten. CSPM ist ein wichtiger Bestandteil eines umfassenden Sicherheitsansatzes für Cloud-Umgebungen.  

6. Risiken und Herausforderungen der Cloud-Sicherheit

Die Nutzung der Cloud birgt sowohl bekannte als auch unbekannte Risiken. Zu den häufigsten Herausforderungen gehören: 

  1. Datenverlust: Der Verlust sensibler Daten kann für Unternehmen verheerende Folgen haben. Es ist wichtig, dass angemessene Sicherungskopien erstellt und aufbewahrt werden, um mögliche Datenverlustszenarien abzufangen. 
  2. Datenschutz und Compliance: Die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen und branchenspezifischen Vorschriften ist von entscheidender Bedeutung, um rechtliche Konsequenzen und Reputationsverluste zu vermeiden. 
  3. Unsichere Schnittstellen und APIs: Unsichere Schnittstellen und APIs können zu Sicherheitslücken führen und potenzielle Angriffspunkte für Cyberkriminelle bieten. Eine regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung dieser Komponenten ist unerlässlich. 

7. Maßnahmen zur Verbesserung der Cloud-Sicherheit

Um die Sicherheit Ihrer Daten in der Cloud zu maximieren, empfehlen wir folgende bewährte Maßnahmen: 

  1. Starke Zugangssteuerung und Authentifizierung: Implementieren Sie eine mehrschichtige Zugangssteuerung, die starke Passwörter, Zwei-Faktor-Authentifizierung und andere Authentifizierungsmethoden umfasst, um unbefugten Zugriff zu verhindern. 
  2. Datenverschlüsselung: Verschlüsseln Sie Ihre Daten sowohl während der Übertragung als auch in Ruhe, um sicherzustellen, dass selbst im Falle eines Datenlecks keine vertraulichen Informationen offengelegt werden. 
  3. Regelmäßige Sicherheitsaudits: Führen Sie regelmäßige Sicherheitsaudits durch, um Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Systeme und Anwendungen auf dem neuesten Stand sind. 
8. Fazit & Zukunft der Cloud Security


Mit der weiteren Verbreitung von Cloud Computing und der zunehmenden Bedeutung von Datensicherheit wird die Cloud Security in den kommenden Jahren weiter an Relevanz gewinnen. Neue Technologien wie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen werden voraussichtlich in die Cloud Security integriert, um fortschrittliche Bedrohungsanalyse- und Erkennungsfunktionen bereitzustellen. 

Cloud Security ist von entscheidender Bedeutung für Unternehmen, die Cloud Computing nutzen. Die richtigen Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren und Best Practices zu befolgen, ist unerlässlich, um Daten und Systeme in der Cloud zu schützen. Durch die Zusammenarbeit mit etablierten Cloud Security-Anbietern können Unternehmen ihre Sicherheitsvorkehrungen verbessern und sich gegen die ständig weiterentwickelnden Bedrohungen in der digitalen Welt wappnen. 

FAQs zu Cloud Security

Verfasst von

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Jannis Rohde
Experte für Cloud Transformation